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Währungsrisiko: Der US-Dollar als Spielverderber

„Wie kann es sein“, werden sich viele deutsche Privatanleger derzeit fragen, „dass der Goldpreis in diesem Jahr rasant gestiegen ist und dabei neue Rekordhochs markierte, der eigene Gold-ETF im Depot aber nicht so wirklich von der Stelle kommt?“. Die Antwort: Der Dollar ist schuld. Genauer gesagt, die schwache Entwicklung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Denn Gold wird in US-Dollar gehandelt. Nun legte der EUR/USD-Kurs an den Devisenmärkten seit Jahresbeginn von 1,03 USD auf derzeit rund 1,17 USD zu (per 10. Juli 2025). Eine Veränderung von über 13%! Das heißt: Bestände in US-Dollar sind in Euro umgerechnet jetzt deutlich weniger Wert als noch zu Jahresbeginn. Was viele Privatanleger unterschätzen: Solche Währungsverluste können die Performance von Investments in Wertpapiere, die auf US-Dollar lauten, schmerzhaft ausbremsen oder sogar ins Negative abdriften lassen.

Kursquellen: EUR/USD: Reuters
Goldpreis in EUR / Goldpreis in USD: onvista.de
Goldpreis in EUR / Goldpreis in USD: onvista.de
Wo der Dollar-Absturz zugeschlagen hat
Die Liste von der beschriebenen Dollar-Abwertung negativ betroffen Anlagen ist lang. Insbesondere zählen hierzu:
Die Liste von der beschriebenen Dollar-Abwertung negativ betroffen Anlagen ist lang. Insbesondere zählen hierzu:
Investments in US-Aktien oder Anlageprodukte (z.B. Zertifikate) auf US-Aktien
Anlagen (z.B. ETFs) auf US-Aktienindizes wie dem S&P 500 oder dem Nasdaq 100
Investments in US-Staats- und Unternehmensanleihen bzw. in Anleihen, die in US-Dollar ausgegeben sind
alle Arten von Investments auf Edelmetalle (z.B. Gold, Silber) und Rohstoffe (z.B. Öl)
Investitionen in Kryptowährungen
Auch Fonds oder ETFs, deren Benchmarkt die globalen Aktienmärkte sind, wie zum Beispiel der hierzulande sehr beliebte MSCI World Index, beinhalten angesichts der Dominanz von US-Aktien ein nicht zu unterschätzendes Währungsrisiko. Dass die Fondswährung dabei auf Euro lauten kann, ist unerheblich. Entscheidend ist, in welchen Währungen die im Fonds enthaltenen Wertpapiere notieren, da die Fonds selbst das Währungsrisiko nicht absichern. Das nachfolgende Beispiel zeigt noch einmal, den negativen Effekt der diesjährigen Dollar-Abwertung auf die Wertentwicklung einer ETF-Anlage auf den MSCI World Index.

Kursquellen: MSCI Index: msci.com
iShares Core MSCI World UCITS ETF: boerse-frankfurt.de
iShares Core MSCI World UCITS ETF: boerse-frankfurt.de
Wie sich Währungsrisiken reduzieren lassen
Es besteht das Risiko, dass der US-Dollar gegenüber dem Euro noch weiter an Wert verliert. Zum einen wegen der Attacken von US-Präsident Donald Trump gegen den Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell. Zum anderen, weil die Verschuldung der USA aufgrund der hochdefizitären Haushaltspolitik immer neue Rekordwerte erreicht. Beides schadet dem Ruf des Dollar als Weltleitwährung und sicherer Hafen. Aktuell erwartet das DZ BANK Währungsresearch eine Entwicklung auf 1,20 EUR/USD. Es stellt sich somit die spannende Frage, wie sich Privatanleger gegen einen möglichen weiteren Verfall des Dollars schützen können. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, das Währungsrisiko im Depot zu senken bzw. zu eliminieren.
Es besteht das Risiko, dass der US-Dollar gegenüber dem Euro noch weiter an Wert verliert. Zum einen wegen der Attacken von US-Präsident Donald Trump gegen den Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell. Zum anderen, weil die Verschuldung der USA aufgrund der hochdefizitären Haushaltspolitik immer neue Rekordwerte erreicht. Beides schadet dem Ruf des Dollar als Weltleitwährung und sicherer Hafen. Aktuell erwartet das DZ BANK Währungsresearch eine Entwicklung auf 1,20 EUR/USD. Es stellt sich somit die spannende Frage, wie sich Privatanleger gegen einen möglichen weiteren Verfall des Dollars schützen können. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, das Währungsrisiko im Depot zu senken bzw. zu eliminieren.
Strategische Depotumschichtungen
Gemeint damit ist, Positionen, die auf Dollar lauten abzubauen oder ganz zu verkaufen. Stattdessen könnten zum Beispiel Investments in europäische Aktien höher gewichtet werden. Allerdings dürfen solche Entscheidungen allein schon wegen der damit verbundenen Kosten (z. B. Ordergebühren) nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden. Strategische Umschichtung bedürfen einer gründlichen Abwägung der damit verbundenen Chancen und Risiken. Wer zum Beispiel der Meinung ist, dass US-Technologieaktien wie Nvidia, Microsoft oder Amazon in den kommenden Jahren weiterhin mit einer weit überdurchschnittlichen Outperformance brillieren werden, kann Währungsrisiken in Kauf nehmen.
Gemeint damit ist, Positionen, die auf Dollar lauten abzubauen oder ganz zu verkaufen. Stattdessen könnten zum Beispiel Investments in europäische Aktien höher gewichtet werden. Allerdings dürfen solche Entscheidungen allein schon wegen der damit verbundenen Kosten (z. B. Ordergebühren) nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden. Strategische Umschichtung bedürfen einer gründlichen Abwägung der damit verbundenen Chancen und Risiken. Wer zum Beispiel der Meinung ist, dass US-Technologieaktien wie Nvidia, Microsoft oder Amazon in den kommenden Jahren weiterhin mit einer weit überdurchschnittlichen Outperformance brillieren werden, kann Währungsrisiken in Kauf nehmen.
Währungsgesicherte Anlagen
ETFs auf US-Aktienindizes oder dem MSCI World werden von vielen Anbietern auch in währungsgesicherter Form angeboten. Zu erkennen sind solche Produkte am Zusatz „Hedged“. Die Absicherung erfolgt, indem der ETF-Anbieter das Wechselkursrisiko durch gegenläufige Devisentermingeschäfte eliminiert. Dafür fallen jedoch Kosten an, die dem Anleger durch höhere jährliche Verwaltungsgebühren in Rechnung gestellt werden. Das gleiche gilt für Zertifikate auf US-Aktien, die über eine Währungsabsicherung verfügen (Quanto-Zertifikate). Es ist also Abwägungssache: Welche Mehrkosten ist man bereit für die Währungsabsicherung in Kauf zu nehmen?
ETFs auf US-Aktienindizes oder dem MSCI World werden von vielen Anbietern auch in währungsgesicherter Form angeboten. Zu erkennen sind solche Produkte am Zusatz „Hedged“. Die Absicherung erfolgt, indem der ETF-Anbieter das Wechselkursrisiko durch gegenläufige Devisentermingeschäfte eliminiert. Dafür fallen jedoch Kosten an, die dem Anleger durch höhere jährliche Verwaltungsgebühren in Rechnung gestellt werden. Das gleiche gilt für Zertifikate auf US-Aktien, die über eine Währungsabsicherung verfügen (Quanto-Zertifikate). Es ist also Abwägungssache: Welche Mehrkosten ist man bereit für die Währungsabsicherung in Kauf zu nehmen?
Eine grundsätzliche Überlegung zum Schluss
Devisenkurse unterliegen vielfältigen, zum Teil sehr komplexen Einflussfaktoren. Sie lassen sich daher langfristig nur schwer prognostizieren. Das gilt insbesondere für das Währungspaar EUR/USD. Wer sich aus Dollar-Anlagen verabschiedet oder auf währungsgesicherte Anlagen zurückgreift, reduziert zwar das Währungsrisiko. Er nimmt sich aber auch die Chance auf Währungsgewinne, sollte der Trend drehen und der Dollar gegenüber dem Euro wieder an Wert zulegen.
Devisenkurse unterliegen vielfältigen, zum Teil sehr komplexen Einflussfaktoren. Sie lassen sich daher langfristig nur schwer prognostizieren. Das gilt insbesondere für das Währungspaar EUR/USD. Wer sich aus Dollar-Anlagen verabschiedet oder auf währungsgesicherte Anlagen zurückgreift, reduziert zwar das Währungsrisiko. Er nimmt sich aber auch die Chance auf Währungsgewinne, sollte der Trend drehen und der Dollar gegenüber dem Euro wieder an Wert zulegen.
Bitte beachten Sie:
Die Angaben auf dieser Seite sind ausschließlich zur allgemeinen Information bestimmt und stellen keine Anlageberatung dar. Die erteilten Informationen haben keinen Bezug zu Ihren spezifischen Anlagezielen, zu Ihrer finanziellen Situation oder zu sonstigen bestimmten Umständen. Sie sind kein Angebot bzw. keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers oder eines sonstigen Finanzproduktes. Das gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Eine auf Ihre individuellen Verhältnisse abgestellte anleger- und objektorientierte Beratung kann hierdurch nicht ersetzt werden. Detaillierte Informationen zu den Produkten sind den jeweils gesetzlich vorgeschriebenen Verkaufsunterlagen (z.B. Verkaufsprospekt, Basisinformationsblätter, Jahres- und Halbjahresberichte) zu entnehmen, die beim Emittenten in deutscher Sprache angefordert werden können.
Risikohinweise:
Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen und damit sind Kursverluste möglich. Zudem besteht ein Emittentenrisiko. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten können Verluste bis zum Totalverlust eintreten. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.