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BioNTech stellt die Weichen auf Expansion

Zwei deutsche Biotech-Unternehmen, die einst bei der Entwicklung von Covid-19-Impstoffen in direktem Wettbewerb zueinanderstanden, ziehen nun am selben Strang. BioNTech hat angekündigt, den Tübinger Konkurrenten CureVac für 1,25 Milliarden US-Dollar Euro zu übernehmen. Die Transaktion, deren Abschluss noch in diesem Jahr stattfinden soll, erfolgt per Aktientausch. CureVac ist ein Biotech-Unternehmen, das eine neue Klasse innovativer Medikamente in den Bereichen Onkologie und Infektionskrankheiten entwickelt, die auf Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) basieren. Der Kauf ermöglicht es BioNTech, selbst ein Pionier im Bereich der mRNA-basierten Therapeutika zu werden, die technologische Basis zu stärken und das Know-how im Bereich der mRNA-Technologie weiter auszubauen. CureVac verfügt über zahlreiche Patente und Verfahren im Bereich der mRNA-Formulierung, -Herstellung und -Applikation. Durch die Zusammenlegung der Forschungsteams könnten neue Impulse in der Entwicklung von Impfstoffen und Therapeutika entstehen.

„Wichtiger Baustein“
Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech, ist von der Vorteilhaftigkeit der Übernahme überzeugt: „Diese Transaktion ist für uns ein weiterer Baustein in BioNTechs Onkologie-Strategie und eine Investition in die Zukunft der Krebsmedizin.“ Ziel sei es, so Sahin weiter, die Entwicklung von innovativen und transformativen Krebsbehandlungen voranzutreiben und in den kommenden Jahren neue Behandlungsstandards für verschiedene Krebsarten zu etablieren.

Megadeal mit Bristol Myers Squibb
Die Übernahme von CureVac ist ein weiterer Schritt von BioNTech, zu einem Global Player im Bereich der Biotechnologie aufzusteigen. Bereits im vorangegangenen Mai hatten die Mainzer über eine Partnerschaft mit dem US-Pharmariesen Bristol Myers Squibb berichtet. Die Vereinbarung sieht eine gemeinsame globale Entwicklung und Vermarktung des Wirkstoffkandidaten BNT327 vor. BNT327 ist ein innovativer Antikörper, der das Potenzial hat, einen neuen Behandlungsstandard für verschiedene Tumorarten zu setzen. Ein Einsatz ist bei ganz unterschiedlichen Krebsarten denkbar, entweder als alleiniges Mittel oder in Kombination mit anderen. Finanziell umfasst der Deal eine bedingungslose Zahlung von 3,5 Milliarden Dollar an BioNTech, einschließlich einer Vorauszahlung von 1,5 Milliarden Dollar im zweiten Quartal sowie Fortsetzungszahlungen von zwei Milliarden Dollar bis 2028. Zusätzlich könnten bis zu 7,6 Milliarden Dollar fließen, abhängig von Meilensteinen bei der Entwicklung und Vermarktung.

Fokus auf Therapien gegen Krebs
Im Jahr 2022 erzielten die Mainzer Umsätze von mehr als 17 Milliarden Euro. Nach dem Ende der Corona-Pandemie sanken die Einnahmen jedoch rapide und es mussten hohe Verluste verbucht werden. Nun steht bei BioNTech die Entwicklung von neuartigen Therapien gegen Krebs und anderen schweren Erkrankungen im Mittelpunkt. Vor dem Kauf von CureVac umfasste die klinische Pipeline eigenen Angaben zufolge mehr als 25 Produktkandidaten in der Onkologie und zur Behandlung von Infektionskrankheiten.
BIONTECH
Quelle: Pressemitteilung vom 12. Juni 2025


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