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Scout24: Ist die Aktie reif für den DAX?

Mit einem Plus von 38 Prozent seit Jahresanfang zählt die Scout24-Aktie zu den Top-Performern im deutschen Nebenwerteindex MDAX. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens, zu dem auch Deutschlands führende Immobilienplattform Immoscout24 gehört, beläuft sich mittlerweile auf fast neun Milliarden Euro (Angaben alle per 10. Juli 2025). Angesichts des stark gestiegenen Börsenwerts wird die Aktie als potenzieller DAX-Kandidat gehandelt. Doch wie groß sind die Chancen des Berliner Digitalkonzerns tatsächlich, in die oberste deutsche Börsenliga aufzusteigen?

Basisvoraussetzungen sind erfüllt
Ob ein Unternehmen in den DAX aufgenommen wird oder den Index verlassen muss, ist durch klare Regeln bestimmt. Grundsätzlich müssen Unternehmen für eine Aufnahme in den Auswahlindex die Transparenzanforderungen von Prime oder General Standard erfüllen und fortlaufend auf Xetra gehandelt werden. Weitere Anforderungen sind ein Unternehmenssitz oder erhebliche Geschäftstätigkeit in Deutschland und ein Streubesitz der Aktien von mindestens 10 Prozent. Seit der Indexreform im Jahr 2021 muss ein DAX-Kandidat in den zwei Jahren vor einer Aufnahme auch ein positives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) aufweisen. All diese Voraussetzung erfüllt Scout24.

Scout24 aktuell unter den Top 40, aber…
Mit Spannung wird die nächste reguläre Indexüberprüfung beim DAX im kommenden September erwartet. Bei diesen halbjährlich stattfindenden regulären Überprüfungen ist es zwingende Voraussetzung, dass ein Unternehmen zu den 40 größten Werten nach freier Marktkapitalisierung gehört, um in den DAX aufgenommen zu werden. Im letzten offiziellen Ranking vom 3. Juli 2025 lag Scout24 auf Platz 35. Somit wäre auch diese Hürde genommen. Und doch ist der Aufstieg des Unternehmens in den DAX ungewiss. Zum einen, weil es bis zum Überprüfungstermin im September noch eine Weile hin ist. Die Rangliste kann sich also noch entscheidend verändern. Gerade auf den hinteren Plätzen liegen die Unternehmen nah beieinander, sodass eine unvorteilhafte Kursentwicklung schnell zum starken Abrutschen in den Rängen führen kann.

Der andere Punkt: Selbst, wenn Scout24 seine Position in der Rangliste bis zum Überprüfungstermin verteidigt, kann dem Online-Portal ein Aufstieg verwehrt werden. Hintergrund ist, dass die Deutsche Börse bei ihren Auswahlindizes eine gewisse Kontinuität gewahrt haben möchte. Deshalb steigen Unternehmen, die es in der Liste auf die Ränge 34 bis 40 schaffen, nur dann in den DAX auf, wenn unter den DAX-Konzernen ein Abstiegskandidat zu finden ist. Ein Abstiegskandidat ist eine DAX-Aktie dann, wenn sie in der für die Überprüfung maßgeblichen Rangliste auf Platz 48 oder darüber abgerutscht ist. Im aktuellen Ranking wäre das bei Sartorius und Porsche Automobil Holding mit den Plätzen 48 bzw. 49 knapp der Fall.

Warum ist ein Aufstieg in den DAX so relevant?
Ein Aufstieg in das Prime-Börsensegment hat mehrere positive Folgen für einen Titel. Zum einen eine deutlich höhere mediale Aufmerksamkeit, eine in der Regel größere Abdeckung von Aktienanalysten und die Aufnahme der Aktie in Fonds und ETFs, welche den DAX als Referenzwert führen. Dabei erfolgt ganz nach der Börsenweisheit „Buy the rumors, sell the facts“ der Großteil einer postiven Kursperformance allerdings bereits im Vorfeld eines möglichen Aufstiegs.
SCOUT24
Quelle: Frankfurter Börse (Deutschen Börse)


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