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Chancen und Risiken von gehebelten ETFs

Gehebelte ETFs, auch als „Leveraged ETFs” bezeichnet, sind Finanzinstrumente, die darauf abzielen, die tägliche Rendite eines Basisindex um ein Vielfaches – etwa das Zwei- oder Dreifache – abzubilden. Sie sind vor allem bei aktiven Investoren beliebt, die auf kurzfristige Trends setzen und ihr Renditepotenzial erhöhen möchten. Doch wo große Chancen winken, lauern auch Risiken. Diese sind größer, als man auf den ersten Blick annimmt.
Funktionsweise von gehebelten ETFs
Die Referenzindizes von gehebelten ETFs sind in der Regel nicht die klassischen Aktienindizes, sondern sogenannte Hebelindizes. Die Deutsche Börse berechnet beispielsweise verschiedene LevDAX-Indizes (Leverage DAX). Eine positive Veränderung des DAX (Basisindex) führt zu einer entsprechenden, gehebelten Performance des LevDAX – und umgekehrt. Ein Beispiel: Mit dem LevDAX x2 können Anleger von der zweifachen Tagesperformance des DAX profitieren. Eine positive Tagesveränderung des DAX um 2 Prozent führt zu einem Plus von 4 Prozent beim LevDAX x2. Dies gilt allerdings auch in die umgekehrte Richtung. Bei einem Tagesverlust des DAX von 2 Prozent büßt der LevDAX x2 4 Prozent ein. Den LevDAX gibt es in mehreren Hebelvarianten, zum Beispiel LevDAX x4 oder LevDAX x5. Dabei gilt: Je höher der Hebelfaktor, desto größer die Chance, aber auch das Verlustrisiko. Der Hebelfaktor wird täglich angepasst, um sicherzustellen, dass der LevDAX die entsprechende Faktorperformance des DAX auf Basis des Schlusskurses des Vortages erzielt. Auch auf andere bekannte Indizes, wie den S&P 500, werden ETFs auf entsprechende Hebelindizes angeboten. Damit können risikofreudige Anleger an der Wertentwicklung unterschiedlicher Märkte überproportional teilnehmen.
Pfadabhängigkeitseffekte beachten
Um die Chancen und Risiken anschaulich zu machen, lohnt sich ein Blick auf konkrete Marktphasen. In Phasen starker Trendbewegungen – etwa bei einer Rallye am Aktienmarkt – können gehebelte ETFs enorme Gewinne erzielen. So legte der DAX seit Jahresanfang um 22 Prozent zu (Stand: 19. August 2025). Der Amundi LevDAX Daily (2x) UCITS ETF (WKN: LYX0AD) verzeichnete im gleichen Zeitraum ein deutlich höheres Plus von 41 Prozent. Umgekehrt können plötzliche Korrekturen oder längere Seitwärtsphasen zu unerwarteten Verlusten führen. Warum? Da der Hebel nur auf die Tagesrendite wirkt und die Berechnungsbasis täglich angepasst wird, kann es bei schwankenden Kursen zu sogenannten Pfadabhängigkeitseffekten kommen. Das bedeutet, dass die Wertentwicklung des gehebelten ETFs im längeren Zeitverlauf nicht einfach der mit dem Hebel multiplizierten Gesamtperformance des Basisindex entspricht. Vereinfacht ausgedrückt: Es besteht die Gefahr, dass Verluste entstehen, die selbst mittel- und langfristig nicht mehr ausgeglichen werden können – selbst, wenn sich der Markt wieder in die gewünschte Richtung entwickelt.
Chancen von gehebelten ETFs
Funktionsweise von gehebelten ETFs
Die Referenzindizes von gehebelten ETFs sind in der Regel nicht die klassischen Aktienindizes, sondern sogenannte Hebelindizes. Die Deutsche Börse berechnet beispielsweise verschiedene LevDAX-Indizes (Leverage DAX). Eine positive Veränderung des DAX (Basisindex) führt zu einer entsprechenden, gehebelten Performance des LevDAX – und umgekehrt. Ein Beispiel: Mit dem LevDAX x2 können Anleger von der zweifachen Tagesperformance des DAX profitieren. Eine positive Tagesveränderung des DAX um 2 Prozent führt zu einem Plus von 4 Prozent beim LevDAX x2. Dies gilt allerdings auch in die umgekehrte Richtung. Bei einem Tagesverlust des DAX von 2 Prozent büßt der LevDAX x2 4 Prozent ein. Den LevDAX gibt es in mehreren Hebelvarianten, zum Beispiel LevDAX x4 oder LevDAX x5. Dabei gilt: Je höher der Hebelfaktor, desto größer die Chance, aber auch das Verlustrisiko. Der Hebelfaktor wird täglich angepasst, um sicherzustellen, dass der LevDAX die entsprechende Faktorperformance des DAX auf Basis des Schlusskurses des Vortages erzielt. Auch auf andere bekannte Indizes, wie den S&P 500, werden ETFs auf entsprechende Hebelindizes angeboten. Damit können risikofreudige Anleger an der Wertentwicklung unterschiedlicher Märkte überproportional teilnehmen.
Pfadabhängigkeitseffekte beachten
Um die Chancen und Risiken anschaulich zu machen, lohnt sich ein Blick auf konkrete Marktphasen. In Phasen starker Trendbewegungen – etwa bei einer Rallye am Aktienmarkt – können gehebelte ETFs enorme Gewinne erzielen. So legte der DAX seit Jahresanfang um 22 Prozent zu (Stand: 19. August 2025). Der Amundi LevDAX Daily (2x) UCITS ETF (WKN: LYX0AD) verzeichnete im gleichen Zeitraum ein deutlich höheres Plus von 41 Prozent. Umgekehrt können plötzliche Korrekturen oder längere Seitwärtsphasen zu unerwarteten Verlusten führen. Warum? Da der Hebel nur auf die Tagesrendite wirkt und die Berechnungsbasis täglich angepasst wird, kann es bei schwankenden Kursen zu sogenannten Pfadabhängigkeitseffekten kommen. Das bedeutet, dass die Wertentwicklung des gehebelten ETFs im längeren Zeitverlauf nicht einfach der mit dem Hebel multiplizierten Gesamtperformance des Basisindex entspricht. Vereinfacht ausgedrückt: Es besteht die Gefahr, dass Verluste entstehen, die selbst mittel- und langfristig nicht mehr ausgeglichen werden können – selbst, wenn sich der Markt wieder in die gewünschte Richtung entwickelt.
Chancen von gehebelten ETFs
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Potenzial für hohe Gewinne: Durch den Hebel können Marktbewegungen überproportional genutzt werden. Ein starker Anstieg des Basisindex führt zu entsprechend hohen Gewinnen beim ETF.
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Kosteneffiziente Positionierung: Anleger können mit weniger Eigenkapital größere Marktpositionen eingehen und so ihre Renditechancen steigern.
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Liquidität und Handelbarkeit: Da gehebelte ETFs an den Börsen gehandelt werden, können sie flexibel gekauft und verkauft werden.
Risiken von gehebelten ETFs
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Verlustpotenzial: Die Hebelwirkung verstärkt Verluste genauso wie Gewinne. Fällt der Basisindex, entstehen entsprechend hohe Verluste bei gehebelten ETFs.
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Pfadabhängigkeit und Volatilitätsrisiko: Die Wertentwicklung von gehebelten ETFs hängt stark von täglichen Schwankungen (Volatilität) sowie dem sogenannten „Pfad“ ab. Über längere Zeiträume können sich die Hebelwirkungen durch die tägliche Neuausrichtung (Rebalancing) negativ auswirken. Dieses Phänomen wird als „Volatility Drag“ bezeichnet.
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Komplexität der Produkte: Die Struktur von gehebelten ETFs ist für viele Privatanleger schwer verständlich.
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Kosten: Gehebelte ETFs haben in der Regel (deutlich) höhere laufende Kosten als klassische ETFs.
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Begrenzte Eignung für langfristige Anlagen: Aufgrund der täglichen Anpassung des Hebels kann die Wertentwicklung über längere Zeiträume deutlich von der des Basisindex abweichen.
Worauf Anleger achten sollten
Gehebelte ETFs sind spannende Instrumente für kurzfristig orientierte, ganz besonders erfahrene Investoren. Sie bieten große Chancen, bergen aber auch deutliche Risiken, insbesondere bei längerer Haltedauer und in volatilen Seitwärtsmärkten. Ohne fundiertes Wissen und eine ausgefeilte Strategie sollten diese Produkte keinesfalls eingesetzt werden. Wer sich entscheidet, gehebelte ETFs ins Portfolio aufzunehmen, sollte sich der potenziellen Verluste bewusst sein und seine Anlagestrategie laufend kritisch überprüfen.
Gehebelte ETFs sind spannende Instrumente für kurzfristig orientierte, ganz besonders erfahrene Investoren. Sie bieten große Chancen, bergen aber auch deutliche Risiken, insbesondere bei längerer Haltedauer und in volatilen Seitwärtsmärkten. Ohne fundiertes Wissen und eine ausgefeilte Strategie sollten diese Produkte keinesfalls eingesetzt werden. Wer sich entscheidet, gehebelte ETFs ins Portfolio aufzunehmen, sollte sich der potenziellen Verluste bewusst sein und seine Anlagestrategie laufend kritisch überprüfen.
Amundi LevDax Daily (2x)
Quelle: Wertentwicklung: Amundi LevDAX Daily (2x) UCITS ETF. Siehe https://www.amundietf.de/de/professionell/products/equity/amundi-levdax-daily-2x-leveraged-ucits-etf-acc/lu0252634307
Bitte beachten Sie:
Die Angaben auf dieser Seite sind ausschließlich zur allgemeinen Information bestimmt und stellen keine Anlageberatung dar. Die erteilten Informationen haben keinen Bezug zu Ihren spezifischen Anlagezielen, zu Ihrer finanziellen Situation oder zu sonstigen bestimmten Umständen. Sie sind kein Angebot bzw. keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers oder eines sonstigen Finanzproduktes. Das gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Eine auf Ihre individuellen Verhältnisse abgestellte anleger- und objektorientierte Beratung kann hierdurch nicht ersetzt werden. Detaillierte Informationen zu den Produkten sind den jeweils gesetzlich vorgeschriebenen Verkaufsunterlagen (z.B. Verkaufsprospekt, Basisinformationsblätter, Jahres- und Halbjahresberichte) zu entnehmen, die beim Emittenten in deutscher Sprache angefordert werden können.
Risikohinweise:
Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen und damit sind Kursverluste möglich. Zudem besteht ein Emittentenrisiko. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten können Verluste bis zum Totalverlust eintreten. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.